Sonntag, 10. April 2016

#EiNaB im April - Frühjahrsputz im Kleiderschrank

Heute beginnt die neue Runde unserer gemeinsamen Blogparade - und es ist an dieser Stelle allerhöchste Zeit euch allen Dankeschön zu sagen. Fast 60 Blogposts zu so vielen interessanten und wichtigen Themen habt ihr eingereicht! Wir freuen uns riesig über diesen furiosen Start auf dem eigenen Blog.

In diesem Monat darf ich, Marlene vom Verrückten Huhn, euch wieder einladen, alle eure grünen, nachhaltigen, kreativen Blogposts mit uns zu teilen und hier zu verlinken. Wie das Ganze funktioniert, erfahrt ihr hier (die Kurzform: bloggen, diese Seite hier bei euch im Blogpost verlinken und euren Post hier auf der Seite unten im InLinkz-Formular eintragen).

Frühjahrsputz à la Huhn

Nach den ersten Sonnenstrahlen in der vergangenen Woche hat sich bei mir ein ganz typischer Frühlingsaktionismus eingestellt. Ich will nicht unbedingt alles blitzblankputzen, aber endlich im Garten werkeln, das Gemüse aussähen und meinen Kleiderschrank ausmisten. Vielleicht waren die vereinzelten Mottenlöcher der Anlass, die ich mit Schrecken entdeckt habe. Vielleicht ist es auch Langeweile, weil man im Winter meist nur lange Hosen und lange Pullis anhat - und damit oft das selbe.

Aussortiert: Macht man viel zu selten, oder?
5,2 Milliarden Kleidungsstücke sollen laut einer repräsentativen Greenpeace-Umfrage in deutschen Kleiderschränken herumliegen (Quelle: Greenpeace-Magazin 2/16). 40 Prozent davon werden selten oder nie getragen. Ganz so viele Sachen hab ich natürlich nicht, aber doch ein paar Karteileichen, die ich kaum anziehe.

Heute an mir runtergeschaut, ist das neuste Kleidungsstück die Hose, die ich vor knapp fünf Jahren gekauft habe. Den Rest hab ich teilweise schon 15 Jahre. Mich ärgert es aber, Klamotten im Schrank zu haben, die ich selten oder kaum anziehe - oder die nur leidlich gut passen. Deshalb will ich in nächster Zeit noch einmal sortieren, vielleicht auch etwas neu kaufen und vor allem, statt nur Kindersachen, mal was für mich nähen.

Bewährt hat sich für mich dieses kostenlose Schnittmuster plus Kapuze (auf Französisch, erschließt sich aber recht gut von selbst). Aus Reststoffen und teilweise auch aus neu gekauften Bio-Stoffen sind da schon eine Reihe ähnlicher, aber doch sehr unterschiedlicher Oberteile entstanden. Hier ein kleiner Einblick:

Schwiegermamas Alter Faltenrock und ihr Sommerkleid in neuer Kombi - die Ärmel sind kein Stretch, aber sonst trägt sich der Pulli sehr gut.

Ein Geschenk für meine Mitbloggerin Antonia aus einem zu großen Firmen-Polo und Mamas ausrangierten Sommerkleid. Allerdings scheint man durch dessen Stoff unter den Armen schnell zu schwitzen.

Ein ehemaliges Sport-Shirt und ein bunt gemustertes Sommerhemd, trägt sich gut.

Ein Experiment aus einem gestreiften Pulli aus dem Kostnix-Laden, aus einem alten Pulli, aus einem alten Schlips und aus Omas Gürtel - allerdings sind nicht alle Stoffe dehnbar, deshalb ist das Ganze weniger elastisch.

Mein neustes Werk: einfach nur Bio-Stoff, mit Kühen drauf.

Ein Recycling-Stoff, die Ärmel von Omas altem Fliespulli plus Bündchen aus Bio-Stoff.


Je nach Material kommt also etwas anders raus, wirkt optisch anders und fühlt sich auch anders an. Der Schnitt taugt wie erwähnt am besten für dehnbare Stoffe (ja, Modell Nr. 7 hab ich nicht mal fotografiert...).

Als nächstes werde ich in meinem Schrank die Kleidungsstücke aussortieren, die ich im Winter kaum angehabt habe und sie der Altkleidersammlung der Kita überlassen - dann haben die Kinder wenigstens was davon. Die Teile mit den Mottenlöchern werde ich entweder ausbessern oder die noch erhaltenen Stoffstücke zu Kinderklamotten umnähen müssen. Mal sehen, was danach im Schrank noch übrig bleibt, Bericht gibt es dann bei mir im Blog.

Ebenfalls im Frühjahrsputz befinden sich unserer März-Ausgabe nach zu schließen übrigens:
- Greenbird & der Bau eines offenen Kleiderschranks
- Lernen muss gelernt sein & die Süßigkeitenschüssel aus Zeitschriften
- Antetanni & der Natronabflussreiniger

Minimalistische Zusammenfassung: #EiNaB im März

Bei über 50 Beiträgen wird es irgendwann zu lang, sie alle noch einmal Revue passieren zu lassen - aber sie bleiben ja im vorangegangenen Blogpost bestehen. Ich hoffe, es fühlt sich niemand übersehen, wenn ich daher nur drei der beliebtesten bzw. meistgeklicktesten Blogposts der letzten Blogparade noch einmal vorstelle (denn natürlich gab es noch viel mehr wunderbare Beiträge! - und wer zeitig teilt, bekommt meist auch mehr Klicks...):

- die DIY-Deocreme von ich mach es anders
- Marias Post über den bewussten Umgang mit Dingen 
- der umfassende Milchvergleich bei Zeitvertreib

Liebe Grüße,
Marlene

Hier könnt ihr eure Beiträge verlinken: